Bestattungsarten
Unsere Bestattungsarten rund um Hildburghausen und Umgebung
Moderne Bestattungsformen - Eine Vielfalt der Erinnerung
Wir sind auf allen Friedhöfen tätig.
Sollte ein Friedhofsvertrag bestehen, so ist dies ein Erfüllungsgehilfe. Es gibt keine Bestattungsgebiete. Jeder kann seinen Bestatter frei wählen. Im Vordergrund sollte hierbei stets der Wille des Verstorbenen stehen.
Sollte der Verstorbene zu Lebzeiten keinen eindeutigen Wunsch geäußert haben, empfehlen wir den Angehörigen und Hinterbliebenen, sich bei der Wahl der Bestattungsform folgende Fragen zu stellen:
Welche Bestattungsform passt zum vergangenen Leben und Wesen des Verstorbenen?
Welche Auswirkungen hat die gewünschte Bestattungsform darauf, wie die Hinterbliebenen mit Ihrer Trauer und der Erinnerung an den Verstorbenen umgehen können?
Oft ist die Grabvariante auch der Grabplatz für den Hinterbliebenen
Erdbestattung
Die traditionelle Erdbestattung, einst weit verbreitet, wird allmählich von der Feuerbestattung abgelöst. Hierbei wird der Verstorbene in einem Sarg in die Erde eingelassen. Es gibt verschiedene Arten von Erdgräbern, von Wahl- und Reihengräbern bis hin zu Familiengräbern mit unterschiedlichen Ruhezeiten und Bedingungen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Friedhofsverwaltung oder in der Friedhofssatzung.
Feuerbestattung
Die Feuerbestattung hingegen gewinnt immer mehr an Bedeutung in Deutschland. Der Verstorbene wird in einem Krematorium eingeäschert und die Asche in einer "Aschenkapsel" aufbewahrt. Historisch gesehen war die Feuerbestattung bereits in der Vergangenheit bekannt. Seit der Einweihung des ersten Krematoriums in Gotha im Jahr 1878 haben sich die Zahlen jedoch kontinuierlich erhöht.
Bei der Feuerbestattung stehen verschiedene Bestattungsmöglichkeiten zur Auswahl:
- Die klassische Erdbeisetzung, bei der die Urne in einem Erdgrab beigesetzt wird.
- Ein kleineres Urnengrab für mehrere Urnen.
- Urnenrasengräber mit Platte oder Stein.
- Anonyme Beisetzungen unter dem grünen Rasen.
- Die Baumbestattung, bei der die Urne am Baum auf einem Naturfriedhof oder im Ruheforst beigesetzt wird.
Naturbestattung
Die Naturbestattung, die oft auf eine Feuerbestattung folgt, greift den Wandel in der Bestattungskultur auf. Traditionelle Friedhöfe werden seltener genutzt, während die Bestattung in der freien Natur an Bedeutung gewinnt. Friedwälder, Ruheforste und Naturfriedhöfe bieten die Möglichkeit, die Biourne an einem Baum beizusetzen, begleitet von einem Namensschild mit den Lebensdaten des Verstorbenen.
- Wald Naturfriedhof St. Ursula
- RuheForst Heldritt (Bad Rodach)
- Ruhewald Tambach
- FriedWald
Seebestattung
Der Seebestattung geht immer eine Feuerbestattung voraus.
Eine besondere Form der Urnenbestattung ist die Seebestattung, bei der eine wasserlösliche Urne in einem der Weltmeere, nach Seemannsbrauch an ausgewiesenen Stellen im Meer bestattet wird.
Diese Form der Bestattung kommt mit zunehmender geografischer Nähe zum Meer häufiger vor. Oft sind es auch Menschen, die eine nahe Beziehung zum Wasser hatten – sei es privat oder beruflich. Dabei besteht die Möglichkeit, der Beisetzung beizuwohnen oder es geschieht als so genannte Stille Beisetzung ohne Teilnahme der Angehörigen.
Nach der Beisetzung der Urne bekommen die Hinterbliebenen eine Urkunde, in welcher die Uhrzeit sowie die Koordinaten mit Längen- und Breitengrad der Beisetzung verzeichnet ist. Viele nutzen die jährlichen Erinnerungsfahrten oder verbringen ihren Urlaub dann am Ort der Beisetzung.
Tree of Life
Traditionelle Bestattungsformen auf herkömmlichen Friedhöfen entsprechen häufig nicht mehr den persönlichen Vorstellungen. Die Bindung an den Wohnort ist oft nicht mehr gegeben. Angehörige wohnen nicht selten weit entfernt und sind so nicht mehr in der Lage, sich regelmäßig am Grab einzufinden oder die Grabpflege zu übernehmen. Viele Menschen sind daher von der Idee, ihre letzte Ruhestätte in der Natur zu finden, sehr angetan. Wer sein Leben gerne in der Natur verbracht hat, möchte es vielleicht auch dort beschließen.
Die Ruhe und die Harmonie des Waldes, einer Wiese oder eines Baches spenden den Angehörigen und Freunden Trost. Nach mehrjähriger Forschung und Entwicklung ist es nun gelungen, eine Beisetzungsmöglichkeit zu schaffen, welche genau dieses Ziel erreicht.
Tree of Life, der Baum des Lebens.
Die Einäscherung und die Trauerfeier sind ganz normal hier vor Ort. Nun soll die Asche mit den Baumwurzeln verwachsen. Das dauert mindestens 6 Monate. Ist der Baum pflanzfertig, wird er mit den jeweiligen Beisetzungsdokumenten durch uns, Bestattungen Reich übergeben und z.B. am Lieblingsplatz des Verstorbenen gepflanzt.
Oase der Ewigkeit
Wir erfüllen Ihnen gerne einen oft geäußerten Wunsch.
In den Schweizer Kantonen gilt folgendes Gesetz: Jeder kann über die Urnenasche seiner Verstorbenen frei verfügen. Unsere Gesellschaft kann Ihnen deshlab folgende Sonderregleung anbieten: Der seriöse Weg: Urnenübergabe an einen Angehörigen zur freien Verfügung mit möglicher späterer Almwiesenbestattung.